14.05.2020
Zu Besuch in der Rettungswache
Westerkappelns Bürgermeisterin nimmt Einblick in die Arbeit des Rettungsdienstes
Westerkappeln (14. Mai 2020). Der Neubau des Kreises Steinfurt in Westerkappeln fällt auf – so viel steht fest. Der moderne Stil der neuen Rettungswache und die vielen Vorzüge des Gebäudes bringen auch André Jongebloed, Wachleiter, zum Schwärmen. Nicht ohne Grund, war die Wache zuvor, in einem Provisorium im Ortskern von Westerkappeln (am Bullerdieck) untergebracht. Eine Übergangslösung, die auf Dauer auch für die Mitarbeiter/-innen der Wache nicht tragbar gewesen wäre. „Die neue Wache mit den großzügigen Räumlichkeiten ermöglicht es meinem Team innerhalb der Schichten auch tatsächlich mal zur Ruhe zu kommen, auch wenn der nächste Alarm häufig nie lange auf sich warten lässt“, so Jongebloed über die insgesamt entspanntere Situation für die Retter/-innen des DRK. Zustimmung finden Jongebloeds Worte auch bei seinem Team, welches daraufhin den Unterschied zur alten Unterbringung erklärt. „Die Räumlichkeiten waren sehr beengt und das Abschalten während der Schicht, durch die ständig gegebene Geräuschkulisse, so gut wie gar nicht möglich“, berichten zwei Sanitäter.
Neben Jongebloed und seinem Team zeigt sich auch Westerkappelns Bürgermeisterin Annette Große-Heitmeyer während des Rundgangs überaus begeistert von der neuen Wache. Nicht zuletzt, weil sie sich vor über fünf Jahren gemeinsam mit dem Kreis Steinfurt auf die Suche nach einem passenden Baugrundstück gemacht hat: „Vor der gemeinsamen Suche nach dem passenden Standort für das Projekt, war damals das Gelände des Bauhofs angedacht. Die Vorzüge des jetzigen Standortes stellten sich schnell klar heraus, da so auch eine Nachbarschaft von Rettungsdienst und Feuerwehr angedacht werden konnte“ schildert Große-Heitmeyer die damalige Situation. Weiter erklärt Westerkappelns Bürgermeisterin: „Ich freue mich sehr für unsere Bürgerinnen und Bürger diese wichtige, medizinische Notfallversorgung direkt vor Ort zu haben.“
Während des Besuchs der neuen Wache ist aber nicht nur der Neubau Thema, sondern auch der gelebte Berufsalltag der Retter/-innen. Und so erfährt Große-Heitmeyer mitunter auch viel über die Motivation und Faszination für den Beruf als Retter/-in.
Eine Positivhaltung gegenüber der Wache lässt sich auch bei den Bürger/-innen feststellen, zumal eine Rettungswache in ländlich gelegenen Gemeinden, direkt vor der Haustür, nicht überall gegeben ist. Und so berichtet Jongebloed von vielen positiven Gesprächen, dem Gefühl von aufrichtiger Wertschätzung für die geleistete Arbeit und zunehmendes Interesse für Berufshospitationen. Die Anzahl der Alarmierungen (ca. 3.800) aus dem Jahr 2019 macht ergänzend die unbedingte Notwendigkeit des Rettungsdienstes deutlich.
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