Rettungshundeeinheit des DRK – Drei Vierbeiner bestehen Rettungshundeprüfung
Drei Rettungshundeteams des Ibbenbürener DRK-Ortsvereins bestehen die anspruchsvolle Prüfung. Die Rettungshundeeinheit besteht nun aus insgesamt 14 Rettungshunden.
Erfolgreiche Prüfung für die Rettungshundeeinheit des DRK-Ortsvereins Ibbenbüren: Gleich drei Teams stellten sich kürzlich der anspruchsvollen Prüfung und konnten diese mit Bravour bestehen. Ann-Kristin Littke bewies gemeinsam mit ihrem erfahrenen Rüden Trace (6 Jahre) ihr Können. Trace legte die Prüfung zwar bereits mehrfach erfolgreich ab. Die Prüfungen gelten jedoch immer nur für ein festes Team „Hundeführer/Hund“. Da Trace nun mit einer weiteren Führerin im Einsatz sein soll, musste eine weitere Prüfung abgelegt werden. Für Nicole Wielak und die Hündin Taru (2 Jahre) war es die erste erfolgreich bestandene Prüfung – ein großer Meilenstein für das junge Team. Auch Stefan Breulmann und Chico (4 Jahre) meisterten die turnusmäßige Wiederholungsprüfung, die alle zwei Jahre für einsatzfähige Rettungshundeteams ansteht.
Die Rettungshundestaffel Ibbenbüren besteht derzeit aus 18 Mitgliedern, darunter 14 Hundeführer:innen und 4 Helferinnen und Helfer. Insgesamt stehen 14 Hunde für den Ernstfall bereit, davon 11 Flächensuchhunde, die vermisste Personen in unwegsamem Gelände aufspüren und 3 Mantrailer, die anhand des individuellen Geruchs einer Person deren Spur verfolgen.
„Wir sind stolz auf unsere Teams, die mit viel Engagement und Herzblut diese anspruchsvolle Aufgabe meistern“, so Tristan Lehmann, 1. Vorsitzender des Ortsvereins. „Die regelmäßigen Prüfungen stellen sicher, dass unsere Hundeführerinnen und Hundeführer und die Hunde jederzeit optimal auf den Ernstfall vorbereitet sind.“
Im Jahr 2024 wurde die Rettungshundestaffel Ibbenbüren zu insgesamt 11 Einsätzen alarmiert, um vermisste Personen zu suchen. Erst kürzlich unterstützte die Truppe bei der Suche nach einem 22-jährigen Vermissten in Steinfurt.
Jeder, der Interesse an der Mitarbeit in der Rettungshundeeinheit hat, ist willkommen, sagt Nicole Wielak. Auch ohne Hund, denn Einsatzhelfer, die etwa während einer Suche den Waldboden ausleuchten oder den Funk übernehmen, werden immer benötigt. Hundehalterinnen und Halter können sich mit ihrem Vierbeiner auch gerne beim Ortsverein melden. Der Hund sollte jedoch nicht älter als zwei Jahre sein, alle Hunde ab mittlerer Größe kommen in Frage.