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Anfang Dezember besuchte eine kleine Gruppe von Kindergartenkindern und Tagespflege-Gästen des DRK-Mehrgenerationenhauses die Polizeiwache Ibbenbüren. Die Wache, die sich in direkter Nachbarschaft zum ehemaligen Zechengelände befindet, „wird im zweijährigen Turnus von den angehenden Schulkindern, den sogenannten Schukis besucht“, erklärt Kita-Leitung Sonja Bülter.

Als generationsübergreifendes Projekt begleiteten dieses Jahr mehrere Gäste der DRK-Tagespflege „An den Wiesen“ die zwölf Kinder bei ihrem Besuch. „Der beträchtliche Altersunterschied von Schukis und Senioren mündetet in facettenreichen Fragen,“ weiß Christina Bestgen, Leitung der DRK-Tagespflege im Mehrgenerationenhaus. Und so wurden neben Fragen aus der Kinderperspektive wie z.B. „Wie funktioniert der Polizeifunk?“, auch Fragen nach der Frauenquote bei der Polizei oder der Geschlechterverteilung bei den Zelleninsassen gestellt.

Beim Fragen sollte es, während des eineinhalbstündigen Besuchs, nicht bleiben. Denn sowohl Groß und Klein ließen sich den Zellentrakt zeigen, mutig in eine Zelle sperren und probten das Anlegen von Handschellen. Programmpunkte, die nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Gästen der Tagespflege auf großes Interesse stießen, waren neben der Erkundung einer Gefängniszelle auch der Polizeifunk und die damit verbundenen Kontaktaufnahme zwischen Polizeieinsatzwagen und Wache. „Das Einsteigen in den Einsatzwagen sowie das Einschalten des Blaulichts mit erklingendem Martinshorn“, beschreibt Bülter als absolutes Highlight der 17-köpfigen Gruppe.