DRK im Tecklenburger Land blickt auf ereignisreiches Jahr zurück
Von der Jugendarbeit bis zum Katastrophenschutz: Die Jahreshauptversammlung des DRK gab einen Einblick in die Vielfalt des Engagements.
Ein Hauch von voradventlicher Stimmung in einem festlich geschmückten Saal im Mettinger Hotel „Bergeshöhe“ bildete vergangenen Donnerstag den Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung des DRK-Kreisverbands Tecklenburger Land e.V.
Auf dieser gewährten Vorstand, Kreisrotkreuzleitung und Jugendrotkreuz den mehr als 70 Anwesenden einen umfassenden Einblick in die Tätigkeiten des Jahres 2024 und gaben einen Ausblick auf die kommenden Projekte und Vorhaben im Jahr 2025. Gemäß der Tagesordnung begann der Abend mit einleitenden Worten des DRK-Präsidenten Heinz Hüppe und den Grußworten einiger Gäste.
Gleich zu Beginn richtete Mettingens Bürgermeisterin Christina Rählmann das Wort an die Versammelten und verwies auf die aus ihrer Sicht große Bedeutung des DRK im Ort. Sie veranschaulichte ihren Eindruck anhand des Projektes „Radeln ohne Alter“, bei dem mobilitätseingeschränkte Menschen durch speziell konstruierte Fahrräder und die Begleitung durch einen „DRK-Piloten“ zur Teilhabe am Alltag befähigt werden. Sie sei stolz, so Rählmann, dass man mit dem Mettinger Ortsverein eine so aktive Truppe in der Gemeinde habe. Der positiven Bewertung der Vorrednerin schloss sich auch Jürgen Schoppe von der Feuerwehr Mettingen an. Er bezog sich in seinen Ausführungen auf die tadellose Zusammenarbeit im Bereich des Katastrophenschutzes und prognostizierte auch für die Zukunft ein gutes Miteinander.
Es folgten die Tätigkeitsberichte des Vorstands, der Kreisrotkreuzleitung und des Jugendrotkreuzes (JRK). Vorstandsvorsitzende Bernadette Wiegand bezog sich in ihren Ausführungen auf die Themen, die den Kreisverband im Jahr 2024 bewegten und nannte beispielsweise das 20-jährige Bestehen des DRK-Kleidershops in Ibbenbüren, die Einrichtung einer neuen Außengruppe für die DRK-Kita „Wasserburg“ in Dreierwalde sowie den Neubau eines Kita- und Frühfördergebäudes in Saerbeck.
Kreisrotkreuzleiter Gregor Dumpf beschrieb in seinem Bericht die unterschiedlichen Einsätze des Jahres und hob die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten beim Katastrophenschutz hervor. Dumpf war es nach seinem Bericht ein Anliegen, ein Zeichen zu setzen. Er wünsche allen politisch Verantwortlichen, dass sie Entscheidungen im Zeichen der Menschlichkeit treffen und das humanitäre Völkerrecht nicht aus den Augen verlieren, so der Rotkreuzleiter.
Verena Stockel ließ die Teilnehmenden mit ihrem Vortrag an den Projekten des JRK teilhaben und zog mit Blick auf das hohe Engagement der Jugendlichen, etwa im Bereich Schulsanitätsdienst, ein positives Fazit.
Nachdem Vorstandsmitglied Marlies Hentschel die Bilanzen und die Gewinn- und Verlustrechnungen des Kreisverbands und den zugehörigen Tochtergesellschafter vorstellte, folgte die Entlastung des Vorstands.
Verbandspräsident Hüppe nutze sein Schlusswort, um noch einmal auf die Wichtigkeit des Ehrenamtes hinzuweisen und stellte als einen Garant für den Erfolg des DRK im Altkreis Tecklenburg die herausragende Zusammenarbeit von Ehren- und Hauptamt in den Mittelpunkt. Er sei stolz, so Hüppe, über die mehr als 1.800 aktiven Mitglieder in der Region.
Zum Ende des Abends wurde es noch einmal emotional. Jürgen Schwering-Korves, der seit 25 Jahren für den Blutspendedienst West die 22 Ortsvereine im Kreisgebiet mit Tatkraft und Ideenreichtum bei der Durchführung der Blutspendetermine unterstützt, wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sowohl Hüppe als auch Wiegand bedachten den baldigen Ruheständler mit Worten der Wertschätzung und Anerkennung und wünschten ihm für seine Zeit nach dem DRK alles Gute.