Weniger Freiwillige durch Corona: Kleidershops „Jacke wie Hose“ des DRK suchen Verstärkung
Der DRK-Kreisverband betreibt insgesamt drei Kleidershops im Tecklenburger Land. Die Einnahmen aus den Ladengeschäften leisten einen wichtigen Beitrag zur Arbeit an verschiedenen sozialen Projekten des Roten Kreuz. Um die Kleiderläden betreiben zu können, ist das DRK auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen.
Wenn Monika Meier den DRK-Kleidershop „Jacke wie Hose“ in Ibbenbüren aufschließt, freut sie sich schon auf den bevorstehenden Arbeitstag. Die Ibbenbürenerin arbeitet seit 2004 beim DRK, seit 2008 hauptamtlich im Kleidershop an der Groner Allee. „Die Kolleginnen hier sind toll, wir haben immer viel Spaß zusammen“, freut sich Meier. Genug zu tun haben die Mitarbeiterinnen auch. „Während der vergangenen Lockdowns hatten die Menschen viel Zeit die Kleiderschränke einmal zu sortieren, so haben wir über die letzten Monate viel neue Ware erhalten“, sagt Bernadette Wiegand, Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbands im Tecklenburger Land.
Weniger Ehrenamtliche durch Corona
Die neuen Kleidungsstücke müssen gesichtet und sortiert, ausgezeichnet und im Ladengeschäft verräumt werden. In der Vergangenheit haben viele Ehrenamtler mit angepackt, durch Corona gibt es aber immer wieder Engpässe. Gerade die älteren Freiwilligen, die sich in ihrer Freizeit gerne für einen guten Zweck engagieren wollen, sind aus Angst vor Ansteckung Zuhause geblieben. Das sorgt für Probleme beim Betrieb der Shops. Neben der Filiale in Ibbenbüren betreibt das Deutsche Rote Kreuz auch einen Shop in Lengerich (Altstadt 3) und in Recke (Hauptstraße 13).
In allen drei Filialen werden die geltenden Hygienemaßnahmen streng eingehalten und kontrolliert. So ist Kunden der Zugang zu den Ladengeschäften aktuell nur im Rahmen der 2G-Regelung (geimpft oder genesen) gestattet.
Um weiterhin ein umfangreiches Angebot aus Kleidungsstücken, Spielen, Büchern und kleineren Haushaltswaren anbieten zu können, sucht das Deutsche Rote Kreuz ehrenamtliche Mitarbeiter für alle drei Shops. „Wir freuen uns über jeden, der uns bei unserer Arbeit unterstützen möchte“, sagt Wiegand. In welchem zeitlichen Rahmen sich dieses Engagement abspielen soll, steht den Ehrenamtlern frei. Die Stunden können flexibel geplant werden. „Es wäre toll, wenn uns Interessierte Freiwillige für etwa 3 Stunden pro Woche bei der Arbeit in den Kleidershops helfen könnten“, so Meier.
Fahrtkosten werden erstattet
Das Engagement findet im Rahmen eines Ehrenamtes statt, eventuelle Fahrtkosten zu einem der Kleidershops in Ibbenbüren, Lengerich oder Recke werden dem ehrenamtlich Mitarbeitenden erstattet.
Wer Interesse daran hat einen der drei Kleidershops „Jacke wie Hose“ des DRK zu unterstützen, kann sich telefonisch an Frau Tatjana Hofmann (05451 5902-22) beim Kreisverband des DRK wenden.