Schon die Kleinen können helfen – DRK-Kindergarten führt angehende Schulkinder an Erste Hilfe heran
Auch Kinder können ihren Mitmenschen im Notfall helfen. In der DRK-Kita „Regenbogen“ in Ibbenbüren konnten die kommenden i-Dötzchen nun lernen, wie sie im Ernstfall reagieren müssen.
„Was müsst ihr machen, wenn sich eure Schwester oder euer Bruder verletzt und niemand da ist, der helfen kann?“, fragt der Erste-Hilfe-Ausbilder Reinhard Keuter in die Runde. „Den Krankenwagen rufen“ – da sind sich die angehenden Schulkinder schon ganz sicher. Mit großem Interesse machen die Mädchen und Jungen dann auch mit, als Keuter mit ihnen den Anruf bei der Notrufnummer 112 probt.
„Niemand ist zu klein zum Helfen“
„Uns ist wichtig, dass die Kinder wissen, dass sie im Ernstfall helfen können“, sagt Ruth Lehmkuehler, Erzieherin in der DRK-Kita „Regenbogen“. Die Erste Hilfe sei eine der Kernaufgaben des DRK, auch den 5 bis 6-jährigen könne vermittelt werden, dass Hilfe wichtig und in den meisten Situationen auch möglich sei, betont Ausbilder Keuter. „Niemand ist zu klein zum Helfen“.
Die ersten Schritte in der Notfallhilfe geht der Ausbilder mit den Kids spielerisch an – „Wir wollen hier niemandem Angst machen“. Die DRK-Comicfigur „Helpman“ erklärt die Grundlagen der Ersten Hilfe kindgerecht. „Es geht uns aber nicht nur um körperliche Verletzungen, wir wollen den Kindern auch zeigen, dass Trösten und Hilfe holen gute Möglichkeiten sind, um Menschen in Not beistehen zu können.
Pflaster, Verbände und stabile Seitenlage
Auch die stabile Seitenlage ist Thema und die Kids üben begeistert mit. Pflaster und Verbände anlegen, kleine Verbrennungen kühlen, all das gehört bei der Heranführung an das Thema Erste Hilfe dazu. Mit viel Neugier und Geschick beteiligen sich die Kinder an den Übungen und freuen sich am Ende über ihre Teilnehmerurkunde
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Informationen zu den verschiedenen Erste-Hilfe-Kursen erhalten Interessierte beim DRK Kreisverband Tecklenburger Land e.V. in Ibbenbüren unter www.drk-te.de oder telefonisch unter 05451-5902-27.