Mit Selbstbewusstsein in die Grundschule starten – Kinder der "Burg Funkelstein" absolvieren Präventionskurs
Mit stolz geschwellter Brust kletterten die Kinder unserer Saerbecker Kita "Burg Funkelstein" auf das Podest, um ihre Urkunden in Empfang zu nehmen. Zuvor nahmen die Kleinen, gemeinsam mit ihren Eltern, am Präventionskurs "Kinder stark machen" teil, der von unserer Kita und dem Kinderschutzbund Rheine veranstaltet wurde.
"Kinder stark machen" – unter diesem Motto fand auch in diesem Jahr wieder ein Präventionskurs für angehende Schulkinder und deren Eltern in Zusammenarbeit mit dem Team der DRK-Kita "Burg Funkelstein" in Saerbeck und Mitarbeiter:innen des Kinderschutzbundes Rheine statt. Möglich gemacht wurde der zweitägige Workshop durch die Sparda-Bank Rheine, die die Kosten für das Seminar übernimmt, um allen Kindern die Teilnahme möglich zumachen.
Eigene Gefühle wahrnehmen und Grenzen setzen
Unter Anleitung der Kinderschutzbund-Mitarbeiter:innen Jessica Salecker und Jan Kunert erlebten die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern in Rollenspielen die verschiedensten Situationen. Die Themen Gefühle, die Wahrnehmung des eigenen Körpers und die genaue Absteckung von Grenzen, sowie die Entwicklung der Fähigkeit, gegebenenfalls "NEIN!" zu sagen, waren wesentliche Bestandteile des Workshops. Auf dem sogenannten „Blindparcours“ konnten die Kinder selbst testen, wo die Grenzen ihres Mutes sind. Die Eltern und Ihre Kinder sollten gestärkt aus dem Workshop gehen, mit dem guten Gefühl, Gefahren rechtzeitig erkennen und der eigenen Wahrnehmung vertrauen zu können.
Ein weiterer Aspekt des Seminars war es, die Gefahr von möglichen Grenzverletzungen durch eigene Verhaltensweisen zu reduzieren und gegebenenfalls durch ein unmissverständliches „STOP!“ zu verhindern. Kita-Leiterin Kerstin Graef dankte zum Abschluss allen Eltern und Kindern sowie Jessica Salecker und Jan Kunert vom Kinderschutzbund Rheine, den Mitarbeiter:innen der Kita Burg Funkelstein und Lars Teigeler, der aus dem Gewinnspartopf der Sparda-Bank Rheine den Kurs mit einer Spende in Höhe von 1.500 Euro finanzierte.