Aktuelles

Man kann es nie früh genug lernen: Jeder kann sich einbringen. Und jeder kann dabei helfen, Dinge zu ändern. „Mitsprache für alle ist das Ziel unserer Kinder- und Seniorenkonferenz“, sagt Sonja Bülter, Leiterin der DRK-Kita „Wiesenzwerge“. Zusammen mit der DRK-Tagespflege „An den Wiesen“ bilden die Einrichtungen das DRK-Mehrgenerationenhaus, dessen Fokus auf dem Zusammensein von Jung und Alt liegt.

Die Konferenz, die mindestens vier Mal jährlich stattfindet, soll allen – also Kindern und Senioren – die Möglichkeit geben, den Alltag mitzugestalten. „Wir freuen uns über jede neue Idee, jede Anregung“, so Bülter. Auch Kritik hat Platz in dem Format. „Wenn wir etwas besser machen können, dann wollen wir das natürlich wissen“, so die Einrichtungsleiterin weiter.

Zwei „Abgeordnete“ wählen die Kinder je Kita-Gruppe, insgesamt nehmen sechs Kinder an der Konferenz teil. Schon im Vorfeld machen sich die Kinder gemeinsam mit den Erzieher:innen Gedanken darüber, welche Wünsche sie für das kommende Kita-Jahr einbringen wollen. Dieses Mal besonders wichtig: Die Kleinen möchten gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren den Märchenwald besuchen. Auch gemeinsames Backen und ein Spaziergang stehen auf der Wunschliste.

Die Seniorinnen und Senioren wünschen sich, dass die Kinder häufiger zum Frühstück kommen, auch die Treffen zum gemeinsamen Singen sollen gerne öfter stattfinden. Das Format der Konferenz habe sich über die Zeit als sehr sinnvoll herausgestellt. Es sei wichtig, auch den Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit der Mitsprache zu geben, sagt Bestgen.

Die Wünsche und Anregungen nehmen Kita-Leiterin Sonja Bülter und die Leiterin der Tagespflege, Christina Bestgen, im Anschluss mit und schauen, wie sich die Ideen am besten umsetzen lassen. Besonders schön sei es zu sehen, wie sehr sich alle Beteiligten freuen, wenn ihre Ideen am Ende umgesetzt werden, so die beiden Leitungen.