Helfer im Flutgebiet werden knapp – Freiwillige aus dem DRK-Kreisverband Tecklenburger Land vor Ort
Der Verpflegungsstützpunkt des Deutschen Roten Kreuz (DRK) am Rande des Katastrophengebiets bereitet täglich zwischen 10.000 und 13.000 Mahlzeiten zu. Die Hilfe vor Ort wird dringend benötigt, doch allmählich werden die Helfer knapp. Drei Freiwillige aus dem DRK Kreisverband Tecklenburger Land helfen zur Zeit vor Ort aus.
Die Lage in den Hochwasser - Gebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bleibt weiterhin angespannt. Im besonders stark von den Wassermassen betroffenen Landkreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) hat das DRK einen in Deutschland einmaligen Verpflegungsstützpunkt eingerichtet. Um diesen weiterhin betreiben zu können, werden Freiwillige vor Ort gebraucht. Doch diese zu finden, werde von Woche zu Woche schwieriger, sagt der Einsatzleiter Uwe Mauch gegenüber der dpa.
Aus dem DRK Kreisverband Tecklenburger Land haben sich am vergangenen Samstag (28. August) erneut drei Hilfskräfte zur Unterstützung auf den Weg nach Bad Neuenahr gemacht. Das von den Helfern betriebene Verpflegungszentrum versorgt neben betroffenen Anwohnern auch die vielen weiteren Helfer vor Ort mit Mahlzeiten.
Christian Richter (Ibbenbüren), Daniel Berg (Ibbenbüren) und Lars Andreas Koßmann (Lotte) werden ihren geplanten Einsatz wahrscheinlich am 5. September beenden.
Bereitschaft der DRK-Freiwilligen aus den Ortsvereinen enorm
Für das DRK wird der Einsatz auch danach weitergehen. „Die Bereitschaft unserer Freiwilligen aus den Ortsvereinen, sich auch weiterhin im Hochwassergebiet einzusetzen, ist enorm“, sagt Daniel Gerdts, stellvertretender Kreisrotkreuzleiter beim DRK Kreisverband Tecklenburger Land. „Sofern wir erneut Anfragen vom Landesverband erhalten, werden sich bestimmt abermals Freiwillige auf den Weg nach Bad Neuenahr machen“, so Gerdts weiter.
Seit Beginn der Krise Mitte Juli sind mehr als 280 Helferinnen und Helfer aus den Ortsvereinen des DRK Kreisverbands Tecklenburger Land in den betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz gewesen.