20.000-Euro-Spende für Geflüchtete aus der Ukraine
„Einfach helfen", wollen Josef und Alina Janning. Die Entscheidung, die Geflüchtetenhilfe zu unterstützen, war schnell gefällt. Nun ist die großzügige Spende an das DRK übergeben worden.
Eine Spende in Höhe von 20.000 Euro – das ist eine Summe, die auch für das DRK nicht alltäglich ist. Zusammengekommen ist dieser stolze Betrag zu gleichen Teilen durch das Spieleparadies am Hertha- See und die Erholungsanlage Hertha-See in Hörstel.
Man habe einfach helfen wollen, sagt Josef Janning, der Inhaber beider Einrichtungen ist. Dies sei die Pflicht eines jeden Menschen. Wie man helfe, ob durch Geld- und Sachspenden oder durch „Manpower“, sei dabei am Ende egal.
Gezielte Unterstützung der Geflüchtetenhilfe
Die Entscheidung, die Geflüchtetenhilfe des DRK zu unterstützen, lag für Janning auf der Hand. Der Kontakt war über Heinz Hüppe, den ehemaligen Bürgermeister Hörstels und heutigen Präsidenten des DRK-Kreisverbands Tecklenburger Land, schnell hergestellt.
Sehr wichtig ist Janning, dass das Geld „sinnvoll eingesetzt“ wird und geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern im Tecklenburger Land zugutekommt. Dass das passiert, wird Dr. Jana Biesenbach, Geschäftsführerin der Betreuungsdienste gGmbH des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe, gemeinsam mit den Leitungskräften der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) sicherstellen.
Anschaffungen für die ZUE in Ibbenbüren geplant
Ideen, wie das gespendete Geld schnell bei den geflüchteten Menschen im Tecklenburger Land ankommen kann, gibt es viele. „Den Menschen, die zu uns kommen, fehlt es oft an den einfachsten Dingen“, erläutert Biesenbach. Anschaffungen wie Kinderwagen, Kleidung und Spielsachen für die Kinder oder Rollstühle für alte Menschen stünden daher auf dem Wunschzettel der ZUE und können dank der Spende vom Hertha-See nun zügig beschafft werden.
Auch die Renovierung der Bewohner:innen-Küche in der ZUE sei geplant und könne auch noch durch die Zuwendung unterstützt werden. „Investitionen wie diese kommen allen Menschen zugute, die in der ZUE Zuflucht suchen“, zeigt sich Biesenbach erfreut. Man werde nun schnellstmöglich im Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ZUE dafür sorgen, dass die dringend benötigten Anschaffungen die Bewohner:innen vor Ort erreichen.